Hypnose
Hypnose ist ein sehr altes Verfahren, das in vielen Kulturen für Heilzwecke verwendet wird. Gleichzeitig ist sie eine moderne Heilmethode, die insbesondere bei der Therapie von Schmerzen und Allergien wissenschaftlich gut untersucht ist. In der Hypnose wird eine Trance eingeleitet, um Zugang zu unbewussten Ressourcen zu finden.
Hypnose gründet sich auf die menschliche Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu konzentrieren, nach innen zu richten und diese auf unbewusste Stärken und vergessene Fähigkeiten zu konzentrieren. Der Patient ist in Hypnose nicht passiv dem Behandler ausgeliefert, vielmehr steuert sein unbewusstes Wissen den therapeutischen Prozess. Hypnose ist immer eine aktive Beteiligung des Patienten, der sich bewusst oder unbewusst mit den Hintergründen und Bedingungen seiner Probleme oder Symptome auseinandersetzt.
Was ist Hypnose nicht?
Hypnose ist keine passiv empfangene Heilung durch Eingebungen des Hypnotiseurs an das Unbewusste des Patienten, sondern der Patient arbeitet selbstverantwortlich an den für ihn wichtigen Themen. Es ist ein Mythos, dass Patienten während der Hypnose nicht mitbekommen was geschieht oder Inhalte preisgeben, die sie nicht erzählen wollen. Vielmehr behält der Patient die Kontrolle über das Geschehen. Hypnose ist nicht Schlaf, sondern innere Aktivität bei äußerer Entspannung. Hypnose ist kein Mittel zur objektiven Wahrheitsfindung, weil im menschlichen Bewusstsein Erinnerung und Neubewertung von Erfahrungen vermischt werden.
Einsatzbereiche zur Hypnosebehandlung:
die Wirksamkeit der Hypnotherapie ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt.
Geeignete Einsatzbereiche sind:
- Behandlung von chronischen Schmerzen
- Angststörungen, Ängste
- Allergien
- Depressionen
- Gewichtsreduktion
- Raucherentwöhnung
- Nagelkauen
- Sprechstörungen
- Stressabbau
- Schlafstörungen
- Probleme die aus Ereignissen in der Kindheit oder später herrühren.